Etikette
Budo ist nicht nur Technik, Budo ist eine Einstellung zu sich und seiner Umwelt.
Budo, der Weg des Budokas, beschränkt sich nicht nur auf das Training. Auch außerhalb des Dojo ist man Mitglied der Schule und repräsentiert diese.
Allgemeines
Vor dem Betreten des Dojo ist der Schüler fertig angezogen und der Gi sitzt ordnungsgemäß. Der Gi ist sauber und gebügelt.
Finger- und Fußnägel sind kurz geschnitten. Die Füße sollen gewaschen sein.
Jede Art von Schmuck muss abgedeckt oder entfernt sein.
Bei Betreten und Verlassen des Dojo grüßen der Schüler und der Lehrer das Dojo mit einer Verbeugung (Rei).
Kommt ein Schüler verspätet ins Dojo, grüßt er bei Betreten das Dojo mit Rei und setzt sich unmittelbar an der Türe solange ins Seiza (Fersensitz), bis der Lehrer ihn beachtet. Dann verneigt sich der Schüler. Sobald sich der Lehrer dem Schüler gegenüber verbeugt hat, darf der Schüler dem Training beiwohnen. Als erstes geht er zum Lehrer, grüßt wieder mit Rei und bringt die Entschuldigung vor. Der Lehrer wird dem Schüler dann weitere Anweisungen zur Eingliederung in den Trainingsbetrieb geben.
Ein Schüler fragt nicht, wann er für den nächsten Grad geprüft wird. Wenn der Lehrer den Schüler als prüfungstauglich erachtet, wird er den Schüler frühzeitig darauf hinweisen.
Das Dojo ist ein Ort des Respekts und der Ehre. Jeder, ob Lehrer oder Schüler oder Gast, ist mit entsprechendem Respekt zu behandeln!